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Bonjour meine Lieben,
heute begrüße ich euch auf französisch denn wir backen nun gemeinsam eine sehr leckere Tarte Tatin, eine Apfeltorte, die mit dem Teig nach oben in einer Backform gebacken und danach gestürzt wird.
Eine Tarte Tatin ist leicht zu backen. Das Schwierigste ist das Stürzen aber wir sollten uns generell abgewöhnen, Angst vorm Kochen bzw. dem Ausprobieren von etwas Neuen zu haben. Würde die Welt untergehen, wenn die Tarte Tatin nach dem Sturz nicht ganz so toll aussieht? Nein, und deshalb wagen wir uns heute an diesen leckeren Apfelkuchen.

Im Originalrezept von Julia Child wird Tarte Tatin mit süßem Mürbeteig gebacken. Ich habe auf fertigen Tarteteig aus der Kühltheke zurückgegriffen weil ich euch den süßen Mürbeteig lieber ein andermal vorstelle und die Tarte Tatin mit fertigem Tarteteig vorzüglich schmeckt.
Zutaten und Zubereitung
- 3 – 4 feste Kochäpfel (z. B. Golden Delicious)
- 170 Gramm Zucker
- Zimt nach Belieben
- 8 EL Butter
- Quiche und Tarteteig aus der Kühlung (32 cm)
- evtl. Puderzucker (falls die Tarte Tatin nochmal in den Ofen zum Nachbräunen muss)
- eine runde auslaufsichere Backform Ø 26 cm
Für das Gelingen der Tarte Tatin ist die Apfelsorte entscheidend. Ich habe mich für Golden Delicious entschieden aber auch ein säuerlicher Boskop ist geeignet. Wichtig ist bei der Wahl des Apfels, dass er nicht zu wässrig ist und beim Backen nicht zerfällt.

Eine Schüssel mit 70 Gramm Zucker (und nach Belieben 1 EL Zimt) bereitstellen. Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und der Länge nach in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden und mit dem Zimt und Zucker in der Schüssel vermischen. Den Backofen auf 190 Grad vorheizen.
Den fertigen Tarteteig ausrollen und die Backform daraufstellen. Nun einen etwas größeren Kreis als die Backform ihn hat ausschneiden.

Mit 2 EL Butter die Kuchenform gut einfetten (insbesondere den Boden).
Tipp: Und jetzt bitte nicht an der Butter sparen denn wir wollen nicht, dass die Tarte, wenn wir sie später stürzen, festklebt. Viel Butter verhindert ein Festkleben!
Nebenbei ganz gemütlich 6 EL Butter in einem Topf zerlassen. Dann den Boden mit 50 Gramm Zucker bestreuen und die Hälfte der Äpfel drauf verteilen und alles mit der Hälfte der zerlassenen Butter beträufeln. Nun die restliche Hälfte der Äpfel drauflegen und mit der restlichen Butter beträufeln.
Jetzt den Teig über die Äpfel legen. Der Teigrand soll dabei am Innenrand der Backform leicht abfallen. Mit dem Messer ein paar Einschnitte in der Teigplatte vornehmen damit beim Backen der Dampf entweichen kann. Das Ganze sieht dann in etwa so aus:

Nun für ca. 45 bis max. 60 Minuten in den Backofen auf 190 Grad backen. Falls der Teig zu dunkel wird, deckt ihr ihn einfach mit Alufolie ab.
Ihr merkt, dass die Tarte fertig ist, wenn am Rand ein dicker brauner Sirup beim Neigen der Form sichtbar ist. Tarte aus dem Ofen nehmen und aus dem Kuchenring lösen, so dass der Kuchen nur noch auf der Platte liegt. Jetzt müsst ihr schnell sein und die Tarte stürzen was eigentlich ganz einfach ist wenn ihr folgendes beachtet:
- Ihr habt vor dem Backen den Boden der Backform ordentlich gebuttert
- Sobald die Tarte aus dem Ofen kommt, kontrolliert nochmal mit einem spitzen Messer den Teigrand (evtl. vom Backformboden lösen)
- Nicht zu lange warten mit dem Stürzen damit das Karamell nicht fest wird
- Unbedingt mit Ofenhandschuhen oder anderweitigen Schutz für die Hände arbeiten. Die Tarte ist nämlich richtig heiß
- Einen flachen Teller oder eine Tortenplatte auf die Tarte setzen und mit einer schnellen Bewegung auf den Kopf stellen. Ich verwende für dieses Vorhaben immer einen zweiten Backboden

Nicht lange überlegen, einfach machen!

Wichtiger Hinweis:
Sollten die Äpfel noch nicht eine hell karamellbraune Farbe angenommen haben (was sehr oft passiert), dann bestäubt die Äpfel dick mit Puderzucker und schiebt das Ganze noch ein paar Minuten in den Ofen und „grillt“ die Tarte bis die Oberfläche karamellisiert ist.
Man kann diese herrliche Tarte warm oder kalt genießen. Oft wird sie mit geschlagener Sahne serviert.
Bon Appétit wünsche ich euch.
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Mmmh, das klingt ja ausgesprochen köstlich! Ich backe immer einen griechischen Apfelkuchen, der wird auch gestürzt. Man kann übrigens auch Backpapier drunter nehmen, das ich allerdings auch kräftig einbutter. Dann lässt es sich problemlos stürzen.
Vielen lieben Dank für das neue Rezept!
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Liebe Ramona, danke für den Tipp mit dem Backpapier! Das ist eine sehr geniale Idee. Liebe Grüße, Michaela
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hm, könnte sofort mit dem backen anfangen, sieht soooo lecker aus
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Liebe Simone, ich habe auch schon wieder Äpfel und Tarteteig gekauft 🙂
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Liebe Michaela, das ist die Lieblingssüsdigkeit meines Bruders. Als er letzte Mal da war, habe ich die Tarte Tatin gemacht auch mit Fertigteig. Ist nicht ganz heil geblieben, hat aber gut geschmeckt. Mit deinen Tips wird es nächstes Mal gelegen. Da bin ich mir sicher. Butter, Butter. Liebste Grüße Pet
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Liebe Pet, die liebe Ramona hat in ihrem Kommentar auch einen guten Tipp. Einfach die Kuchenform vorher noch mit Backpapier auslegen. Dann bleibt wohl nix an der Kuchenform hängen. Im übrigen denke ich, dass man bei bestimmten Tätigkeiten einfach Routine braucht. Ich bin gespannt, wie die Tarte das nächste mal gelingt. Herzliche Grüße, Michaela
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