Salatdressings – 2 Rezepte und ein paar richtig gute Tipps

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Hallo meine Lieben,

es gibt zum Salat nichts Besseres als eine selbstgemachte und wohldosierte Vinaigrette. Ich verstehe gar nicht, wie man zu Fertigprodukten greifen kann wenn es um Salatdressings geht. Wenn ihr ein paar Grundregeln beachtet, könnt ihr euch die köstlichsten Salatsaucen mit einem ausgewogenem Verhältnis von Süß-Sauer und einer herrlich cremigen Konsistenz selbst herstellen. Ihr werdet begeistert sein.

Welches Öl?

Ich persönlich bevorzuge Kürbiskernöl im Salat aber natürlich eignen sich auch andere Öle um ein köstliches Dressing zu kreieren. Vergesst die Standardöle wie Raps- und Sonnenblumenöl und traut euch ran an Walnuss- und Pistazienöl oder eben an mein geliebtes Kürbiskernöl. Oft reicht es schon, nur einen Esslöffel ans Basisöl hinzuzugeben und schon habt ihr den Charakter eures Dressings grundlegend aufgewertet und verändert.

Zucker im Salat?

Eine sehr gute Methode ist es, eine Prise Zucker zum Dressing hinzuzufügen um alle Zutaten geschmacklich miteinander zu verbinden. Zucker ist ein hervorragender Geschmacksverstärker. Brauner Zucker hat den Vorteil, dass er nicht so aufdringlich schmeckt – er unterstützt euer Dressing behutsamer wie weißer Zucker. 

Welcher Essig?

Hier kommt es ganz auf euren Geschmack an. Ihr solltet nur darauf achten, keinen minderwertigen Essig zu verwenden denn der wird euch jeden noch so guten Salat verderben. Der Klassiker unter den Essigsorten ist Weinessig – auch hier gilt: je besser der Wein, der als Grundlage verwendet wurde, desto höher die Qualität des Essigs. 

Ich liebe z.B. Aceto Balsamico (eine Spezialität aus Norditalien, die aus roten oder weißen Weintrauben bzw. Traubenmost gewonnen wird). Ich mag diesen dickflüssigen, süßlichen Balsamico-Essig und gebe ihn auch gerne in Suppen und Soßen.

Obst ist in der Regel zuckerhaltig und deshalb eignen sie sich hervorragend zur Essigherstellung. Schon mal Birnen- oder Himbeeressig probiert oder den traut ihr euch nur an Apfelessig ran?

Verhältnis Essig und Öl?

Ich empfehle, sich hier an die Faustregel 3:1 zu halten dann kann nicht viel schief gehen. In der Regel harmonieren drei Teile Öl mit einem Teil Essig in den allermeisten Fällen. 

Aroma-Basis Fond

Ihr solltet keinesfalls den Fehler machen und dickflüssiges Dressing mit reinem Wasser verdünnen. Wasser verwässert euer Geschmackskonstrukt. Greift zum Verdünnen lieber zu Gemüse-, Fleisch- oder Gefügelfond – das gilt auch für Kartoffelsalate. Fond bereichert euer Dressing und lässt es intensiver schmecken. 

Pimp your Dressing

Ihr müsst euch einfach trauen, euer Dressing mit kleinen Extras aufzuwerten wie z.B. Kräuter, Senf, Tomatenmark, Joghurt, Sauerrahm, Ingwer, Honig, Sojasauce, Dijonsenf, Chili-Sauce, Schalotten, Ingwer. Sehr gut eignet sich auch Miso, das ist eine fermentierte Sojabohnenpaste, welche in der Japanischen Küche oft genützt wird. 

Doch nun zwei wirklich gute Salatdressings

  • 6 EL Olivenöl
  • 1 EL Weißweinessig
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 gehackte Blätter Basilikum
  • 1/2 TL gehackter Oregano
  • 1 gepresste Knoblauchzehe
  • 1 TL scharfer Senf
  • Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Etwas Honig

Essig und Zitronensaft in ein Gefäß geben. Das Salz einrühren bis es sich gelöst hat und anschließend nach und nach das Olivenöl einrühren. Nun mit dem Senf abbinden und schließlich Basilikum, Oregano und Knoblauch dazugeben. Abgeschmeckt wird mit Salz, Pfeffer und etwas Honig.

  • 5 EL Olivenöl
  • 1 EL Balsamico (Feigengeschmack)
  • 1 EL Himbeeressig
  • Salz
  • 1 TL scharfer Senf
  • 100 g frische Himbeeren
  • Pfeffer aus der Mühl
  • Etwas Honig

Himbeer- und Balsamicoessig zusammen mit Salz in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen solange verrühren bis sich das Salz aufgelöst hat. Nach und nach das Olivenöl unter weiterem Rühren hinzugeben und schließlich mit dem Senf abbinden. Die Himbeeren pürieren und untermischen. Mit Salz, Pfeffer und dem Honig abschmecken.

Demnächst erwarten euch weitere, leckere Rezeptideen für köstliche Salatdressings.

Salat mag ja gesund sein. Trotzdem sagt man bei Missgeschicken „da haben wir den Salat“ und niemals „da haben wir das Steak“.

Wie jetzt? Ihr seid keine Fans von Salaten? Vielleicht interessieren euch diese Rezepte:

Haben dir die Dressings geschmeckt? Besuch mich doch auch auf meinem Lifestyleblog https://wiggerlsworld.wordpress.com denn dort warten neben spannende Berichte über Fashion, Beauty, Reisen und vieles mehr auf dich. Wenn du mir einen Kommentar hinterlässt, freue ich mich. Du erklärst dich mit jedem Kommentar mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website einverstanden. Weitere Informationen findest du in meiner Datenschutzerklärung.

2 Kommentare zu „Salatdressings – 2 Rezepte und ein paar richtig gute Tipps

  1. Liebe Wiggerl,

    das Himbeerdressing mit pürierten Himbeeren finde ich echt interessant – wird ausprobiert…ich bin bei Salatdressings auch auf der weniger sauren Seite, die meisten Vinaigrettes (insbesondere in bayrischen Wirtshäusern) sind mir in der Regel zu sauer – echt ärgerlich 😬! 3 : 1 ist ideal, da bin ich ganz bei Dir

    liebe Grüße
    Gila

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    1. Liebe Gila, in ein paar Wochen gibt es weitere Tipps und Rezepte für leckere Salatsaucen. Ich gebe dir recht, dass viele Dressings zu sauer sind. Früher mochte ich diese sauren Dressings, heutzutage bin ich gar nicht mehr so wild drauf. Ich mixe gerne Dressings mit dickflüssigen Feigen- und/oder Himbeeressig denn ich liebe diesen leicht süßlichen Geschmack. Man muss sich einfach trauen, verschiedene Essig- und Ölsorten auszuprobieren.
      Viele liebe Grüße, Michaela

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